eSport-Bund Deutschland e.V.
Als Verband des organisierten E-Sports ist der eSport-Bund Deutschland (ESBD) für Politik, Gesellschaft und Öffentlichkeit der zentrale Ansprechpartner für die Ausgestaltung des E-Sports in Deutschland. Im Vordergrund stehen dabei die rechtliche Anerkennung der E-Sportvereine als gemeinnützig, die politische Integration der E-Sport-Branche, der Mitaufbau bundesweiter Strukturen sowie Formate zum branchenweiten Austausch.
Über den ESBD
Der ESBD hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Weiterentwicklung des E-Sports in Deutschland voranzutreiben: Gemeinsam mit den verschiedenen Stakeholdern im E-Sport vertieft der ESBD den politischen und gesellschaftlichen Dialog, um langfristig Rahmenbedingungen für das Ökosystem zu verbessern. Der ESBD versteht sich hierbei als Plattform und Sprachrohr des organisierten E-Sports in Deutschland, indem er mit den Verbandsmitgliedern politische Forderungen und Positionen entwickelt und sie gegenüber Entscheidungsträger:innen artikuliert.
Der Aufbau weiterer E-Sport-Landesverbände ist ein weiteres wichtiges Anliegen, das vom ESBD unterstützt wird: Mit den Landesverbänden vertritt der ESBD die Interessen von über 120 Organisationen im E-Sport, die insbesondere aus den Bereichen Breitensport, Leistungssport und Veranstaltungswesen kommen. Mit der Akademie schafft der ESBD darüber hinaus die fundierte Möglichkeit zur Aus- und Weiterbildung von engagierten Trainer:innen.
Start des Dialog Vision 2030 im Oktober
Erste Teilnahme des ESBD an den IESF Championships im Dezember
Die Ampel-Koalition kündigt im November die Anerkennung der Gemeinnützigkeit für den E-Sport an.
Aufnahme des Probebetriebes im LEZ SH am 01. November
Übergabe der Förderbescheide für das LEZ SH in Kiel im Dezember
Ausrichtung des ersten German Esports Summit am 11. April in Berlin
Die Große Koalition kündigt im März die Anerkennung von E-Sport als Sport an
Gründung des ESBD am 26. November 2017 durch 22 Teams, Vereine, Veranstalter und E-Sport-Organisationen
Das Präsidium
Daniel Luther
CHRISTOPHER FLATO
MARTIN MÜLLER
DANIEL PAULUS
Matthias Remmert
Die Abteilungen
Die Abteilung Breitensport organisiert die verschiedenen ESBD-Mitglieder, die sich dem Amateursport verschrieben haben. Ihm gehören regionale E-Sport-Vereine an, aber auch traditionelle Sportvereine mit E-Sport-Abteilungen. Kennzeichnend für die breitensportliche Organisierung im E-Sport ist die Offenheit – jede:r kann mitmachen und am Training teilnehmen. Dabei liegt der Fokus auf die Verknüpfung von gemeinschaftlichem, sozialem Sport und athletischer Leistungssteigerung.
Die Abteilung Leistungssport verknüpft die professionellen E-Sport-Teams im ESBD. Sie kennzeichnet die Teilnahme an preisdotierten Turnieren und Ligen auf nationalem und internationalem Level in den verschiedenen E-Sport-Titeln. Die Sportler:innen in dieser Abteilung sind um stetige Leistungsverbesserung bemüht, um sich im Wettbewerb die begehrten vorderen Plätze zu erstreiten. Die Teams sind nicht öffentlich zugänglich, sondern engagieren ihre Athlet:innen aufgrund ihrer sportlichen Höchstleistungen.
In dieser Abteilung organisieren sich die Veranstalter:innen von E-Sport-Events, -Turnieren und -Ligen. Hier wird an den Rahmenbedingungen des sportlichen Wettkampfes gearbeitet, unter denen E-Sport stattfindet. Aufgabenfelder sind insbesondere der Schutz des Wettbewerbs in seiner Integrität, die Sicherstellung der Fairness und die Zugänglichkeit für nationale und internationale Athlet:innen zu den Sportveranstaltungen. Der gemeinsame Austausch und ein Netzwerk untereinander wird gefördert mit dem Ziel der kontinuierlichen Verbesserung der Qualität und Professionalität von E-Sport-Veranstaltungen.
Die Geschäftsstelle
Das größtenteils ehrenamtliche Team der Geschäftsstelle des ESBD kümmert sich u.a. um folgende Aufgabenbereiche:
- Eventmanagement
- Ehrenamtsmanagement
- Mitgliederservice
- Politischer Austausch
- Verbandskommunikation
- Unterstützung E-Sport-Visa
Ansprechpartner:innen
- Geschäftsstellenleitung: Markus Möckel
- Kommunikation & PR: Aleksandar Kovacevic
- Political Affairs: Matthias Konen
- Projektmanagement: Conrad zur Linden
- Mitgliedermanagement & PR: Sandra Kilian
- Social Media: Wladislav Sidorov, Kani Majid
- Eventmanagement: Patene Thomar
- PMO: Jeff Gower
- IT: Tim Ganther
- Akademie: Eric Pooch, Maximilian Müller, Pierre Meinokat
Landesverbände
Die E-Sport-Landesverbände wirken als regionale Ansprechpartner für Politik, Gesellschaft und Öffentlichkeit. Sie stehen im engen Austausch mit dem Zentralverband ESBD und unterstützen ihn bei der Erreichung seiner Ziele, agieren allerdings gleichermaßen eigenständig und setzen regionale Schwerpunkte.
Der E-Sport-Verband SH (EVSH) fungiert als Landesverband für E-Sport in Schleswig-Holstein in den Feldern der politischen Arbeit, der Vernetzung, der Schnittstelle zum traditionellen Sport, der Unterstützung wissenschaftlicher Arbeit und der Aufklärung des gesamten Themenkomplexes E-Sport im Land. Der Verband hat seinen Sitz im Landeszentrum für E-Sport und Digitalisierung SH in Kiel und ist Träger desselben.
Im Mittelpunkt der Arbeit des Landesverbandes für E-Sport in NRW (e-sport.NRW) steht der Austausch der Mitglieder, um Wissen und Erfahrungen zu teilen. Darüber hinaus fokussiert der Verband auf den aktiven Austausch mit der regionalen Politik, fördert die Entwicklung von Qualitätsstandards, z.B. in der Trainerausbildung, und macht sich für die Gemeinnützigkeit im E-Sport stark.
E-Sport Verband Bayern (EVB)
Der EVB vereint eine leidenschaftliche E-Sport-Community und hat sich die Förderung von Spieler:innen und Organisationen auf die Fahne geschrieben. Als eine Plattform nicht nur für den Breitensport in Bayern, möchte der Verband u.a. Turniere, Workshops und Community-Events anbieten, um die gemeinsamen Interessen der Szene zu stärken.
Ihr möchtet mehr über die Gründung eines Landesverbandes erfahren? Wir unterstützen gern mit Informationen rund um die Gründung. Schreibt uns gern an info@esportbund.de.
Wissenschaftlicher BEirat
Als Fachsportverband ist der ESBD sowohl für Politik und Verwaltung als auch für Sport- und Dachverbände der zentrale Ansprechpartner für jegliche Themen rund um den E-Sport in Deutschland. Um in diesem Bereich zukünftig noch professioneller agieren zu können, initiierte der ESBD einen wissenschaftlichen Beirat, bestehend aus Vetreter:innen aus den Bereichen Wirtschaft, Psychologie, Recht, Pädagogik und Sport.
Der Beirat hat die Aufgabe, den ESBD in konkreten Fragestellungen und strategischen Ausrichtungen wissenschaftlich zu beraten. Schwerpunke bilden u.a. die Forschungs- und Förderlandschaft sowie die Nachwuchsförderung.
Mitglieder des Beirats:
- Prof. Dr. Christopher Grieben, FHAM Hochschule für angewandtes Management (Vorsitzender)
- Dr. Thore Haag, Orthopädiezentrum Theresie
- Prof.`in Dr. Franziska Lautenbach, Humboldt-Universität zu Berlin
- Dr. Oliver Leis, Universität Leipzig
- Dr. Nepomuk Nothelfer, SKW Schwarz
- Dr. Patrick Petschinka, Kanzlei Christina Toth
- Prof. Dr. Tobias Scholz, University of Agder
- Dr. Andreas Woerlein, LL.M., Melchers Law