Gespräche mit dem LSVD Berlin-Brandenburg zu Vielfalt und Diskriminierung im eSport

Auf Einladung des LSVD (Lesben- und Schwulen-Verband Deutschland) Berlin-Brandenburg haben wir uns heute in Berlin-Schöneberg mit dem Verband über Vielfalt und Diskriminierung im eSport ausgetauscht. Der eSport ist als Sportart für sich offen, international und für alle Menschen zugänglich – und doch ist er eingebettet in eine Gesellschaft, in der Diskriminierung und Ausgrenzung leider präsent und spürbar sind. Umso wichtiger war es für uns, den Dialog über konkrete Probleme im eSport zu suchen – Hate Speech und toxische Spielkultur im Netz, homophobe Entgleisungen über Multiplikatoren und die fehlende Sichtbarkeit von Diversität im Leistungs-eSport. Gleichzeitig haben wir uns als ESBD über die Möglichkeiten eines Engagements in den Respect Gaymes 2018 und dem Bündnis gegen Homophobie informiert.

Als Verband ist für uns klar: eSport ist eine Sportart des 21. Jahrhunderts, in dem gesellschaftliche Vorstellungen des 19. Jahrhunderts nichts zu suchen haben. Wir setzen uns ein für einen offenen, zugänglichen und gleichberechtigten sportlichen Wettkampf, wir positionieren uns klar gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Hass im eSport.